So rücken Sie Ihre Wohnung ins rechte Licht

Licht ist ein entscheidender Faktor, wenn es ums Wohlfühlklima in Räumen geht. Vorausgesetzt, sie haben genügend Steckdosen (bzw. Mehrfachstecker) zur Verfügung, lassen sich Lampen-Arten, Schatten und Beleuchtungsgrad planen. Wie Sie die richtige Beleuchtung für Ihre Räumlichkeiten finden, lesen Sie hier:

Wer in seinen vier Wänden das Licht anmacht, will es nicht immer “hell” haben. Schließlich unterscheiden sich Licht-Bedürfnisse zwischen Menschen, aber auch Situationen. PC-Arbeiten am Schreibtisch erfordern eine andere Ausleuchtung als gemütliche Fernsehabende.

Die 3 Säulen der Lichtkonzeption

Im Wesentlichen besteht ein Lichtkonzept aus drei Elementen: a) dem Wohnlicht, b) dem Arbeitslicht und c) dem Akzentlicht.

  • Wohnlicht

Als erstes benötigen Sie ein Licht, das den gesamten Raum relativ gleichmäßig ausleuchtet. Das kann zum Beispiel eine Deckenleuchte sein. Manchmal genügt auch schon ein Deckenfluter oder Strahler an der Wand.

Gut, wenn ein Dimmer vorhanden ist, um die Helligkeit anpassen zu können. Damit helleres Licht nicht blendet, sollten Sie auf ausreichende Abschirmung achten. Die Leuchte selbst sollte möglichst wenig Schatten werfen.

Tipp: Energiesparlampen sorgen häufig noch für Verwirrung: 11 Watt sollen zum Beispiel die alte 60 Watt-Glühbirne ersetzen? Dazu haben viele Produkte den Ruf, “kaltes” Licht zu produzieren. Für den Wohnbereich empfehlen sich daher Birnen mit der Bezeichnung “warm-weiß”.

  • Arbeitslicht

Im Gegensatz zur Beleuchtung im Wohnbereich sollte die Lichtquelle im Arbeitsbereich kontrastreich sein, das heißt sie erhellt einen relativ kleinen Bereich relativ stark. Das ist unter Umständen anstrengender für Augen und Sehnerven, hält aber auch den Körper davon ab, zu sehr zu entspannen. Ideal zum Arbeiten, z.B. am Schreibtisch oder in der Küche.

Tipp: Schon mal eine eingeschalteten Punktstrahler mitten im Gesicht gehabt? Richtig, das nervt und kann sogar wehtun. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass Ihre Lampen abgeschirmt sind.

  • Akzentlicht

In einheitlich ausgeleuchteten Zimmern ohne Schatten entsteht schnell der Eindruck, man befände sich in einem Labor. Besser ist es daher, stärker und schwächer ausgeleuchtete Bereiche zu schaffen.

Dabei können Sie auch Raum-Details inszenieren. Positionieren Sie dazu einen einzelnen Halogen-Strahler in der Nähe Ihres Lieblingsbildes oder einer Zimmerpflanze. Sie werden sehen: Da gewinnt selbst das kleinste WG-Zimmer schlagartig an Atmosphäre.

Weiterführende Links

Lichtplanung – Infos und Ideen vom Licht-Designer

Fabian Köhler