Studieren und arbeiten: Wohnformen fürs duale Studium

Endlich geschafft: Du hast einen Hochschul-Platz fürs duale Studium bekommen und einen dazu passenden Job gefunden. Doch was tun, wenn das Studieren und Arbeiten in verschiedenen Städten oder in unterschiedlichen Bundesländern stattfindet? Wir stellen dir geeignete Wohnformen vor.

In der Regel wechseln duale Studierende jedes Vierteljahr zwischen Studienphasen in der Hochschule und Ausbildungsphasen im Unternehmen. So sammeln sie nicht nur theoretisches Fachwissen, sondern können das gelernte gleich in der Praxis umsetzen und wichtige berufliche Kontakte knüpfen. Da jedoch Studienort und Arbeitsplatz nicht zwangsläufig räumlich nah beieinander liegen, haben viele duale Studierende das Problem, dass sie zwei Wohnungen finanzieren oder regelmäßig eine neue Bleibe suchen müssen. Im Folgenden werden Wohnformen vorgestellt, die den Geldbeutel entlasten.

Wohnen auf Zeit

Das Wohnen auf Zeit ist eine ideale Lösung für alle dualen Studenten, die fürs Studieren und Arbeiten nicht zwei Wohnungen in verschiedenen Städten finanzieren möchten. Es gibt immer wieder Vermieter, die aus privaten oder beruflichen Gründen für einen kurzen Zeitraum woanders wohnen und ihre Wohnung für diese begrenzte Zeit vermieten. Solche Wohnungsangebote findest du in bekannten Immobilienportalen wie Immowelt. Der Vorteil ist: Wohnungen, die auf Zeit vermietet werden, sind meist möbliert und haben eine voll ausgestattete Küche. Für duale Studierende ergibt sich jedoch der Nachteil, dass man sich für die Praxis- und Theoriephasen immer wieder eine neue Wohnung auf Zeit suchen muss.

Wohnungssharing

Wer sich während des dualen Studiums nicht ständig eine neue Bleibe suchen möchte, kann sich seine Wohnung mit jemandem teilen, der ebenfalls phasenweise in der Wohnung leben möchte. Sicherlich ist etwas Suchaufwand in sozialen Netzwerken und Immobilienportalen zu betreiben bis du einen Wohnpartner findest, der die Wohnung genau in den Zeiten beansprucht, in denen du abwesend bist und andersherum. Doch es lohnt sich finanziell und zeitlich: Du zahlst nur in den Monaten Miete, in denen du anwesend bist. In den Monaten, in denen du zum Studieren oder Arbeiten fort bist, nutzt dein Wohnpartner die Wohnung und übernimmt die Mietkosten.

Leben in WGs

Für duale Studenten, die am Studien- und Arbeitsort schnell Anschluss finden möchten, eignen sich WG-Zimmer. So haben sie an beiden Orten einen festen Wohnsitz und sparen im Vergleich zum dauerhaften Mieten zweier Wohnungen bares Geld. Darüber hinaus haben sie nach Absprache mit dem Vermieter und den Mitbewohnern auch die Möglichkeit, das WG-Zimmer in den Abwesenheitszeiten an einen Zwischenmieter zu vermieten und zusätzlich Geld zu sparen.

Anne Klein
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