Das neue Semester steht vor der Tür und gerade für Erstsemester ist das traditionell eine Situation der Reizüberflutung und der leichten oder auch größeren Überforderung. Zumal diese Situation häufig mit einigen gravierenden Veränderungen einhergeht. Man ist von zu Hause ausgezogen und trägt für sich selbst finanzielle Verantwortung und muss auf nun auf den eigenen Beinen stehen, in manchen Fällen ohne Netz und doppelten Boden. Gerade das ist die Zeit, wo die Studenten am meisten Tipps brauchen, um sich schnell im neuen Leben zu positionieren.
Zur ersten Orientierung
Zur ersten Orientierung empfiehlt es sich immer die Beratungsangebote der Universität und der Fakultät und der studentischen Selbstverwaltung wahr zu nehmen. Ebenso gibt es eine Fülle von Informationsveranstaltungen, die man ebenso nicht versäumen sollte. Diese Veranstaltungen und Angebote sollten wahrgenommen werden. Sie helfen gerade in organisatorischen Angelegenheiten sie Studienpläne, Bedingungen und Voraussetzungen für Kurse, Seminare und das studentische Leben. Daneben bietet sich ebenfalls an Kontakte zu älteren Semestern herzustellen, um sich Erfahrungen und Tipps aus erster Hand zu besorgen.
Sparsamkeit ist die erste Tugend
Für die meisten Studenten ist Sparsamkeit die erste Tugend, derer sie sich befleißigen sollten. Wie bereits angemerkt geht der Start ins Universitätsleben häufig mit finanzieller Verantwortung – Budgetverantwortung, wenn man so will – einher. Da werden aus Unachtsamkeit oder mangelnder Erfahrung heraus viele Fehler gemacht.
Daher gibt es im Folgenden einige Tipps die den Umgang mit Geld und eine sparsame Lebensführung erleichtern.
Die Wohnung
Viele Studenten wollen gerne am Puls der Zeit oder am Puls des Lebens und vor allem in unmittelbarer Nähe zur Universität leben. Das ist nachvollziehbar aber auch teuer. Hier greifen die Regeln des Wohnungs- und Immobilienmarktes. Wohnungen oder WGs in Zentrumsnähe oder in der Nähe der Universität haben besonders hohe Mieten. Diesbezüglich ist es eine gute Idee, sich eine Wohnung oder ein Zimmer zu suchen, das außerhalb des Stadtkerns, in Außenbezirken oder gar Vororten liegt. In Kombination mit der Tatsache, dass man als Student mit einem Semesterticket kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann ist das insgesamt ein gravierender finanzieller Vorteil.
Die Verpflegung
Neben der Miete ist bei einem kleinen Einkommen der Anteil für Lebensmittel ein großer Anteil am Budget. Hier gilt die Regel, das selbst kochen am günstigsten ist. Das Essen in der Mensa ist zwar teilweise vergleichsweise günstig. Aber selber kochen oder selber ein Brot schmieren ist wesentlich günstiger, zumal es auch in den meisten Mensen Angebote gibt, die dann auch vergleichsweise nicht mehr so günstig sind. Das betrifft einige Tagesgerichte aber vor allem auch den Snack für Zwischendurch. Außerhalb der Mensa ist die zugekaufte Fremdverpflegung natürlich noch einmal teurer.
Luxus und Status
Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre und so sollte man als Student zwei oder drei Mal überlegen, ob man sich Status und Luxus tatsächlich leisten kann oder will. Muss es das neueste Smartphone sein? Gibt es vielleicht einen billigeren Tarif? Kann man sich den Eintritt für den In-Club wirklich leisten? Solche Dinge sollten bei knappem Budget wohl überlegt sein. Hier bietet sich häufig ein massives Einsparpotential.
Nützliche Apps für Studenten
Es gibt eine Menge Apps, die einem im studentischen Alltag behilflich sind. Seien es Apps, mit denen man seine Termine und Veranstaltungen koordiniert, Apps mit denen man Vorlesungen zur besseren Nachbereitung aufzeichnen kann oder seien es Apps, die einem Spartipps oder preisgünstige Rezepte frei Haus liefern. Gerade als Student sollte man jede Hilfe nutzen, die man bekommen kann.
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