Was tun gegen Haarausfall?

Ob die sagenumwobenen Rheinfee Loreley oder Hollywood-Beau George Clooney. Personen wie sie haben Charakter. Den passenden Charakterkopf verleiht ihnen nicht zuletzt ihr Haupthaar. Haare stehen seit Menschen Gedenken für Kraft und Jugendlichkeit – man denke nur an den biblischen Kraftprotz Samson.

Doch ebenso wie um das Leben selbst ist es um die Dichte der Haarpracht auf dem Kopf bestellt: Sie sind endlich. Und früher oder später erwischt es alle. Die einen mehr, die anderen weniger. Tatsache aber ist: Haarausfall geht alle an.

Die “Anti-Aging”-Gesellschaft

Das ist zum einen dem Paradigma von Fitness und Anti-Aging geschuldet – den Magazinen und Werbebannern, von denen uns fortwährend junge frische Gesichteranschauen (dichtes Haupthaar inklusive). Ob das am Personal Trainer liegt, an der vorbildlichen Ernährung oder an Photoshop, sei mal dahin gestellt.

Auf der anderen Seite werden Menschen allgemein immer älter. Damit wird die Ü50-Generation interessant, unter anderem als potenzielle Klientel für Wellnesstempel und die Kosmetik vertreibende Industrie. Krähenfüße und Reiterhosen sind heutzutage schließlich ebenso bekämpfenswert wie Geheimratsecken und Tonsuren.

Ursachen von Haarausfall

Dabei ist das haarigste Problem ironischerweise die heutige Lebensweise an sich. Dazu gehören unter anderem:

  • Psychische Belastungen: Stress, Depression, Trauer, Sorgen
  • Hormonenelle Ursachen: Wechseljahre, Antibabypille, Schwangerschaft
  • Medikamente: Chemotherapie, Beta-Blocker Schilddrüsen-Medikamente etc.
  • Vergiftungen: Schwermetalle, Farben, Lacke, Lösungsmittel, Zahnfüllungen
  • Chemikalien: u.a. in Styling- und Haarpflege-Mitteln
  • Körperliche Ursachen: Infektionen und Stoffwechselkrankheiten
  • Ernährung: Einseitige Diäten

Ein Problem von Männern über 30?

Und zwar bei allen Menschen, unabhängig von Alter und Geschlecht. Schließlich leidet auch rund ein Drittel aller Frauen unter erblich bedingtem Haarverlust. Das fand 2009 das Nachrichtenmagazin Focus heraus.

Doch als nahezu sicher gilt er bei Männern. “80 Prozent der männlichen Bevölkerung droht der genetisch bedingte Kahlschlag auf dem Kopf, die sogenannte androgenetische Alopezie”, so der Focus an anderer Stelle (27.03.2012, 13:02).

Spätestens, wenn sie die 30 hinter sich gelassen haben, stellen die Herren zusehends fest, dass der einstige “holde Knabe im lockigen Haar” auf dem besten Wege ist zum “Best Ager mit Stirnglatze”. Dann lässt häufig auch die Midlife-Crisis nicht lange auf sich warten.

Gegen den drohenden Verfall von Attraktivität und Libido helfen jetzt scheinbar nur noch Sportwagen und Fitness-Studio. Dort angekommen, verrät ein Blick in den Ganzkörperspiegel: Haare fallen scheinbar nicht aus, sie wandern!

Vorzugsweise vom Hinterkopf auf den Rücken. Sofern sie mutig genug sind, überlegen sie vielleicht, eine Zweitkarriere als Action-Kino-Star zu beginnen. Doch selbst eine Ganzkörper-Rasur mit Jahresabo in der Muckibude machen aus einem Woody Allen keinen Bruce Willis.

Von Mäusen und Männern

Perücken für Männer sind nach wie vor ein Tabuthema. Auch der einmal über die Glatze gelegte Scheitel ist alles andere als modern. Daher entscheiden sich einige für einen operative Eingriff. Bei dieser Prozedur wird die Kopfhaut zunächst perforiert, um neues Haarmaterial (z.B. vom Hinterkopf) auf der Glatze einzupflanzen.

Transplantate und Stammzellen

Ein Vorgang, ähnlich dem Blumen umtopfen: Effektiv, aber mit 2.000 bis 8.000 Euro (je nach Umfang) alles andere als günstig. Die meisten Männer ergeben daher ihrem Schicksal – oder treten ihm mit einem rasierten Kahlschlag  mutig entgegen.

Andere wiederum setzen ihre Hoffnung auf die Forschung. So haben japanische Wissenschaftler bereits nackten Mäusen erfolgreich Haarfollikel einpflanzt, die zuvor durch Stammzellen gewonnen wurden.

Ergebnis: Der Haarverlust wurde gestoppt, außerdem wuchsen den Tieren regelmäßig neue Haare. Das meldete der Focus unter Berufung auf das Online-Wissenschaftsmagazin Nature Communications (18.04.2012, 17:07).

US-Amerikanische Forscher-Teams konzentrieren sich indes auf den Botenstoff Prostaglandin D2, der die einstmals üppige Haarpracht am gedeihen hindere. Doch bis entsprechende Verfahren am Menschen getestet, geschweige denn: daraus eine Arznei entwickelt werden kann, können noch gut zehn Jahre vergehen.

Dabei gibt es auch jetzt schon eine Reihe erfolgversprechender Ansätze: Zahlreiche Wissenschaftler gehen nämlich nach wie vor davon aus, dass erblich bedingter Haarausfall an einer Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (kurz: DHT) liegt, einem Abkömmling des männlichen Sexualhormons Testosteron.

Da sowohl Männer als auch Frauen über Testosteron verfügen, können ebenfalls Frauen von erblichem Haarausfall betroffen sein. Folge: Die Wachstumsphasen der Haare werden weniger, die Haarwurzel schrumpft. Das Ende: Die Glatze.

Häufig ist auch die Durchblutung der Kopfhaut gestört: die Haut rötet sich oder wird schuppig. Das stört den Haarwuchs nachhaltig. Dann spielt vor allem der Faktor Zeit eine Rolle: Je länger Betroffene mit der Behandlung warten, desto weniger Chance gibt es, die Haarwurzeln wiederzubeleben.

Capris hat eine Reihe von Produkten entwickelt, die -mindestens drei Monate auf Kopf und Haare aufgetragen-  gegen den kapilaren Kahlschlag helfen sollen:

  • Phase I: Eine Kopfhaut-Milch versorgt die Haare während der Nacht mit bioaktiven Colostrum-Wirkkomplex aus über als 80 natürlichen Inhaltsstoffen.
  • Phase II: Ein Haaraktivator-Tonikum (u.a. aus Pflanzenextrakten, Aminosäuren, Sojaprotein und Zink) wirkt tagsüber vitalisierend.
  • Phase III: Ein sanftes Shampoo (u.a. aus Aloe Vera, Panthenol, Ziegenmilchpulver, Birke und Brennessel) optimiert die Kopfhaut- und Haarpflege.

Damit die Wirkstoffe tief in die Kopfhaut eindringen und schnell ihre Wirkung entfalten, setzt Capris Methode 24 auf Ziegenbutter. Sie schmilzt bereits bei 37 Grad, also in etwa der menschlichen Körpertemperatur.

Vor allem sind Ziegenbutter und das menschliche Hautfett chemisch ähnlich zusammengesetzt. Damit werden die Gefäße erweitert und die Haut optimal durchblutet. Tiefenwirkung garantiert.

Interessantes aus den USA gegen Haarausfall

How To Stop Hair Loss And Regrow It The Natural Way – Das einzigartige 5-Stufen-Programm “Hair Again” erläutert Betroffenen, wie sie den Haarverlust aufhalten und verlorenes Haar durch natürliche Methoden zurück bekommen können.
Hair Loss Ecourse With Qualified Doctor – In sechs Monaten vom Haarverlust zum Haargewinn. Ärztlich begleitetes Programm mit 24 Kapiteln (Audio-, Video- und Text-Dateien).

Weiterführende Links

Capris – Experten bei der Behandlung von Haarverlust
Focus
– Wöchentliches Nachrichenmagazin, Artikelsammlung “Haarausfall”.
Zentrum der Gesundheit
– Ratgeberportal, u.a. mit Infos zu Haarausfall

Anne Klein
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