Mario Barth Shows

Kritiker mögen Mario Barth das Aufwärmen im Grunde genommen überkommener Herrenwitze vorwerfen. Aber eines ist klar: Auf das Standardthema des Beriners – den uralten Kampf der Geschlechter und seine Ausprägungen im 21 Jahrhundert –  können sich naturgemäß sehr viele Menschen einigen. Um nicht zu sagen: Sehr, sehr viele.

Denn berühmter als für jeden einzelnen seiner Sprüche über Duschgewohnheiten, übers Schuhe kaufen und Gemeinden in Baden-Württemberg ist Barth als Rekordhalter:

“Comedy König”

70.000 Zuschauer sahen im Berliner Olympia-Stadion seine Show  “Männer sind primitiv, aber glücklich”. Damt stellt der Komiker nicht nur den bisherigen Rekord des Amerikaners Chris Rock (15.900 Zuschauer) in den Schatten. Das bringt dem ungekrönten “Comedy König” auch einen Eintrag ins “Guiness Buch der Rekorde”.

Damit verbunden: Eine Aufmerksamkeit, die für weitere ausverkaufte Shows sorgt. Shows, bei denen sich Paare in Mario Barth-Sprüche-T-Shirts gegenseitig zunicken und sagen: “Ja, genauso ist es. Endlich mal einer, der es auf den Punkt bringt.”

Herrenwitze & Frauenklischees

Auch, wenn der gelernte Elektriker keine Gelegenheit auslässt, seine Gags in allen möglichen TV-Shows unterzubringen. Wirklich neu dürften seine Witze also für kaum noch jemanden sein. Aber schließlich wollen selbst die, die Barth bisher verpasst haben, wenigstens sagen können, dass sie auch mal da waren.

Sollten sich allerdings dank Emanzipation und Evolution irgendwann mal alle Geschlechter auf allen Ebenen einig sein, wird sich Mario Barth wohl etwas Neues überlegen müssen. Doch bis es soweit ist, tourt er weiter mit Herrenwitzen und Frauenklischees durch ausverkaufte Stadien.

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Fabian Köhler