Wir alle kennen das: Das nagende Gefühl nach der Abgabe einer wissenschaftlichen Arbeit, ob man wohl auch wirklich alle verwendeten Quellen richtig gekennzeichnet habt. Wir verraten dir, warum sich eine Plagiatsprüfung für die Masterarbeit tatsächlich lohnen kann und wie sie funktioniert.
Von der ersten Idee bis zur Abgabe
Eine Masterthesis ist in der Regel das aufwendigste und umfangreichste, was ein Student in seinem Leben bis dato geschrieben hat. Das schlägt sich auch in der Bearbeitungszeit nieder, die meist bei 6 Monaten liegt. So vergehen zwischen der ersten Idee bis zur finalen Abgabe viele Monate und zahlreiche Stunden des Schreibens und der Umarbeitung.
Dazu kommt, dass das Literaturverzeichnis einer Masterarbeit gerne mal am Ende mehrere Seiten lang ist. Viele dieser Quellen ergeben sich nicht aus der anfänglichen Literaturrecherche, sondern erst im Laufe des Bearbeitungsprozesses. Kurz vor der Abgabe steht also die Frage, ob diese monatelang übernommenen Quellen auch tatsächlich alle richtig gekennzeichnet sind.
Plagiate schleichen sich schnell ein
Das Problem ist, dass eigentlich jeder wissenschaftliche Autor zu Beginn und während des Schreibprozesses erst einmal Quellen zusammen trägt. Hierbei kopiert er oft einzelne Zitate, aber auch ganze Passagen in das eigene Arbeitsdokument, um damit zu arbeiten. So entsteht nach und nach die Argumentationsstruktur und somit der rote Faden der Arbeit.
Allerdings übertragen die allerwenigsten dabei schon von Anfang an alle Quellen und Zitate mit korrekter Literaturangabe. So bleibt einem vor der Abgabe der Arbeit eigentlich nur, wirklich alle Quellen noch einmal manuell durchzuprüfen. Aber selbst wenn man dafür die Zeit hat, bleibt die Frage, ob man überhaupt alle relevanten Stellen findet.
Ein Plagiat ist kein Kavaliersdelikt
Leider lassen sich in einem fertigen Dokument eigene Ideen nur noch schwer von denen Anderer trennen: Da hat sich bereits Autor A mit seiner These 1 von der These 2 von Autor B inspirieren lassen. Und das inspiriert dich zu deiner These. Oder sind doch nur Teile davon auf deinem Mist gewachsen?
Und das Wichtigste ist: Ein Plagiat, das heißt, das nicht korrekte Kennzeichnen fremder Ideen im eigenen Text, ist kein Kavaliersdelikt! Das kann nicht nur einen satten Punkteabzug einbringen, wenn es „nur“ als formaler Fehler gewertet wird. Sondern es kann auch zur Aberkennung der Abschlussarbeit oder gar des ganzen Titels führen!
Wie funktioniert eine Plagiatsprüfung für die Masterarbeit?
Anstatt alle Quellen noch mal selber zu prüfen, besteht die Möglichkeit der professionellen Plagiatsprüfung für eine Masterarbeit. Hier wird die wissenschaftliche Arbeit von Profis anhand von spezieller Software systematisch Satz für Satz geprüft. Werden nicht kenntlich gemachte Übereinstimmungen mit anderen Quellen gefunden, werden diese markiert und man kann sie vor der Abgabe korrigieren.
Heutzutage gibt es zahlreiche Anbieter für Plagiatsprüfungen. Diese fertigen in der Regel günstig und vor allem auch sehr schnell einen übersichtlichen Bericht mit verdächtigen Stellen an. Oft bieten sie auch weitere Leistungen wie wissenschaftliche Lektorate oder ein professionelles Layout der Arbeit an. Quasi das Rundum-Sorglos-Paket für den schreibenden Studenten.
Lieber auf Nummer sicher gehen
Halten wir fest: So eine Masterthesis ist weder bezüglich Arbeitsumfang und Bearbeitungsdauer noch betreffend ihrer Bedeutung für das spätere Leben eine Kleinigkeit. Dazu kommt, dass allein aufgrund der wissenschaftlichen Arbeitsweise die Gefahr eines Plagiats hoch ist. Deswegen ist eine möglichst professionelle Plagiatsprüfung für die Masterarbeit jedem Studenten nur wärmstens zu empfehlen!
Autorin: Myriel Balzer
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