Bachelor of Arts (B.A.) – Fachübergreifend studieren

Studiengänge, die mit einem Examen als Bachelor of Arts enden, verzeichnen seit Ihrer Einführung 1999 den größten Zulauf – zumindest quantitativ. Denn schließlich versammeln sich unter dem Banner B.A. die meisten Fächer. Die hohe Anzahl Studierender in B.A.-Fächern kommt vor allem durch Massenstudiengänge wie BWL und VWL zustande.

Denn auch Wirtschaftswissenschaftler werden häufig  B.A. Weitere Details zum Thema Bachelor of Arts lesen Sie hier:

Zahlreiche Möglichkeiten für einen B.A.

Einen Bachelor of Arts können Sie unter anderem in folgenden Fächern erwerben:

  • Anthropologie (Sozial- und Kulturanthropologie)
  • Erziehungswissenschaft
  • Ethnologie (Völkerkunde)
  • Kommunikationswissenschaft,
  • Ökotrophologie (Haushalts- und Ernährungswissenschaft)
  • Politologie
  • Psychologie
  • Rechtswissenschaft
  • Religionswissenschaft
  • Soziale Arbeit (Sozialpädagogik, Sozialarbeitswissenschaft)
  • Soziologie
  • Sportwissenschaft

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Interdisziplinäre Forschung und Lehre

Forschungsgegenstände der Geisteswissenschaften sind unter anderem die geistigen, medialen und historischen Ausprägungen von Gesellschaften. Sozialwissenschaften analysieren Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen sowie deren Wechselwirkung mit den Handlungs- und Verhaltensprozessen der Menschen.

Die Kulturwissenschaften erforschen die materielle und symbolische Dimension von Kulturen. Sprachwissenschaften analysieren im Wesentlichen Aufbau und Struktur einer bestimmten Sprache oder Sprachgruppe.

Daraus wird klar: Eine eindeutige Zuordnung eines B.A.-Studiengangs fällt nicht immer leicht. Schließlich gehört die fachübergreifende Forschung und Lehre (Interdisziplinariät) zu den grundlegenden Prämissen dieser Fächer.

B.A. in den Wirtschaftswissenschaften

Generell befassen sich die Wirtschaftswissenschaften mit Abläufen und der Organisation von Betrieben und Unternehmen und ihrer Überlebensfähigkeit im gesamtwirtschaftlichen Kontext. Doch im Kern sind es vor allem Menschen in Ihren politischen und gesellschaftlichen Kontexten, die Unternehmen führen und tragen.

Das heißt, eine Betrachtung von Wirtschaft ist selten möglich, ohne sich an den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften zu orientieren. Daher schließen häufig auch Wirtschaftswissenschaftler mit einem Examen als B.A. ab.

Zwar gibt es auch wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, die auf einen Abschluss als Bachelor of Science (B.Sc.) hinauslaufen. Hier liegt der Fokus mehr auf den Naturwissenschaften  (z.B. Wirtschaftsinformatik).

Anne Klein
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