Semesterplan erstellen

Es muss ja nicht gleich fürs ganze Leben sein: Auch im überschaubaren Rahmen eines Semesters erweist sich eine kluge Handhabung der zeitlichen Ressourcen als nützlich. Folge: Mehr Erfolge (und weniger Hektik) im Studium. Denn während die Zeit an sich stringent fließt, sorgt vor allem der falsche Umgang mit ihr für Stress.

Wer sich Semesterbeginn noch hängen lässt, gerät spätestens in der Klausurenphase in Aufregung. Wenn Sie lieber gelassen durchs Studium gehen, haben wir ein paar Tipps für Sie:

Semesterplan

Stecken Sie ab, was Sie in diesem Semester konkret leisten müssen. Falls Sie es nicht wissen sollten: Ein Blick in die Prüfungsordnung Ihres Studienganges gibt Aufschluss. Alternativ können Sie z.B. auch die Fachschaft Ihrer Fakultät konsultieren.

Etappenziele

Mit diesen Informationen können Sie sich daran machen, das finale Ziel herunterzubrechen: Wieviel müssen Sie in einem Monat, einer Woche bzw. täglich leisten? Auf diese Weise entsteht eine Liste mit kleinen, leicht zu bewältigenden Aufgaben.

Das Erreichen dieser kurzfristigen Ziele beschert Ihnen regelmäßige Erfolgserlebnisse. Das gutes Gefühl, etwas geschafft zu haben, funktioniert übrigens auch hervorragend gegen die verbreitete “Aufschieberitis” (Fachbegriff: Prokastination).

Wochencheck

Was für das Leben gilt, stimmt auch im Kleinen: Ziehen Sie regelmäßig ein Resümee. Zum Beispiel einmal in der Woche, Sonntagabends:  Was haben Sie in den zurückliegenden Tagen geschafft, was liegt unmittelbar vor ihnen? Sich die kleinen Erfolge des studentischen Alltags regelmäßig ins Gedächtnis zu rufen, sorgt natürlich für regelmäßige Glücksgefühle. Und die wiederum geben den Antrieb, weiterzumachen.

Visualisieren

Darüber hinaus hat die Einstimmung auf die bevorstehende Woche noch einen anderen Effekt: Bei professionellen Ski-Sportlern z. B. ist das Abfahren der Strecke in Gedanken, vom Start bis zum Fanjubel an der Ziellinie, bereits Teil des Erfolgs.

Diesen Vorgang nennt man “Visualisieren”: Wer sich im Geiste schon als Sieger sieht, verhält sich auch in der realen Welt wie einer. Je genauer Sie sich der kommenden Abschnitts bewusst sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Etappensiegs.

Fabian Köhler

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