Mit dem Smartphone und dem Tablet trickreich durchs Studium

Die besten Apps für Studenten

Die Zeiten, in denen sich die Studenten allein auf ihre Geisteskraft, die Mitschriften, Handouts und Material verlassen konnten, die in den Bibliotheken zur Verfügung stehen, sind lange vorbei.  Heute bieten die Digitalisierung und die Reichweite des Internets Möglichkeiten, von denen Studenten vergangener Generationen nie zu träumen gewagt hätten. Besonders praktisch auch in diesem Bereich ist die Verwendung von Apps. Applikationen, die auf dem Smartphone oder auf dem Tablet installiert werden, sind Informationsquellen und Hilfsmittel in einem, jederzeit griffbereit und „mundgerecht“ nur einen Fingerklick entfernt.

Hier findet ihr einen Überblick über die besten Apps, die Studenten das Leben deutlich erleichtern.

Evernote

Gerade zu Beginn des Semesters gibt es vieles zu erledigen. Man muss sich in Kursen anmelden, Referate einteilen, Arbeitsgruppen organisieren, Literaturlisten zusammenstellen und Unterrichtsmaterialien besorgen. Da den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach.  Der klassische Filofax zur Terminverwaltung und als Notizblock für all die To Dos ist längst überholt. Diese Arbeit kann das Smartphone sinnvoller übernehmen, hat der kommunikationsfreudige Student es ja ohnehin immer bei sich. Eine App wie Evernote hilft dabei, seine Termine und To Dos im Blick zu behalten. Hier kann der Student nicht nur Notizen machen, sonders sie auch verwalten, Erinnerungsfunktionen aktivieren und die Daten sogar zuhause am Rechner bequem synchronisieren, um sie auf allen von ihm genutzten Medien zur Verfügung zu haben. Ein rundum  Service für alle Vergesslichen.

Dropbox

Unverzichtbar für Studierende ist ein Tool, dass es ermöglicht, Dokumente auszutauschen, ohne dies in verschwenderischer Papierform zu tun. Die Dropbox hat sich bereits bestens bewährt, wenn es darum geht, größere Datenmengen auch anderen zur Verfügung zu stellen. Das Prinzip – für alle, die es nicht kennen – ist denkbar einfach. Die Daten, die geteilt werden sollen, wie Dokumente, Bilder etc., werden auf einem Server abgelegt, in der eigenen Dropbox, und dem anderen zur Verfügung gestellt werden, indem man ihm die Zugangsdaten für die Dropbox übermittelt, von der er sie wiederum bequem auf seinen Rechner herunterladen kann. Und weil es für viele immer wichtiger wird, auch unterwegs auf Dokumente zugreifen zu können, gibt es zur Dropbox auch eine entsprechende App fürs Smartphone und für Handys. Die App gibt es sowohl für Android-Handys, als auch für alle mobilen Endgeräte von Apple.

Google Übersetzer

Viele kennen das Problem: Wer für ein bestimmtes Thema recherchiert, findet manchmal nur Fachliteratur in Englisch oder einer anderen Sprache. Selbst wenn man diese annähernd spricht, reicht es oft nicht aus, um alle Fachtermini zu verstehen. Das Übersetzungstool von Google bietet schnelle Abhilfe. Einfach die Ausgangssprache definieren, anklicken, in welche Sprache übersetzt werden soll, und per Copy und Paste den zu übersetzenden Texte in das Feld eingeben. Mit nur einem Klick bietet Google eine Übersetzung. Zugegeben: Diese ist meist recht abenteuerlich und kann als richtige Übersetzung kaum gelten. Aber sie dient zur ersten Orientierung und kann dabei helfen, schwierige Fachtexte zu entschlüsseln.

Organize Me

Als Student ist man einer Flut an Informationen, Dokumenten, Aufzeichnungen etc. ausgesetzt. Man sammelt, kopiert, recherchiert, schreibt Dokumente, stellt solche zusammen und bekommt von seinen Mitstudenten ebenso welche zur Verfügung gestellt. Da ist es auch nicht einfach, diese ganzen Daten so abzulegen, dass man sie sinnvoll nutzen und verwalten kann und auch noch den Überblick behält. Die App Organize Me erleichtert dieses. Hier können alle Dokumente und sonstige Daten sinnvoll abgelegt, sortiert und katalogisiert werden. Auch Verträge, Rechnungen und sonstige Unterlagen können so ordentlich abgelegt und vor allen Dingen auch schnell und jederzeit wiedergefunden werden. Die App gibt es sowohl für Android als auch als iPhone-App.

Open Library

Wer studiert wird mehr als einmal eine Bibliothek bemühen müssen. Das kann rein physisch erfolgen, wer die Atmosphäre einer Bibliothek zu schätzen weiß. Wer jedoch auf die Schnelle auch unterwegs oder von zuhause aus auf ein Buch zugreifen möchte, wird sich über das Angebot von Open Library durchaus freuen. Diese Online Bibliothek arbeitet mit Hochdruck daran, jedes gedruckte Buch auch online zur Verfügung stellen zu können. Und sie ist auf einem guten Weg. Bereits jetzt befinden sich bereits 20 Millionen Datensätze im Online-Archiv. Die bislang nur in der Webversion verfügbare App ist kostenlos erhältlich.

Vorlesungs-Rekorder

Viel wichtige Information wird während der Vorlesungen preisgegeben. Wer sicher gehen möchte, alles mitzunehmen, was der Dozent an Wissen vermitteln möchte, muss eifrig mitschreiben. Das ist anstrengend und brigt auch nicht selten eine hohe Fehlerquote. Unabhängig davon, dass manche Studenten die eiligen Mitschriften später nicht mehr recht entziffern können. Für das iPhone gibt es nun den Vorlesungs-Rekorder, mit dem die Vorlesung bequem mitgeschnitten werden kann. So lässt sich das Vorgetragene einfach zuhause verwerten und kann bei Bedarf mehrfach angehört werden. Einfacher geht es nicht. Wer kein i-Phone besitzt, für den gibt es von Android den Easy Voice Recorder.

BAföG-Rechner

Ebenfalls bislang nur als Webapp erhältlich ist der BAföG-Rechner. Bevor man lange Amtswege antritt mit der Unsicherheit, ob einem überhaupt BAföG zusteht, ist dieses Tool eine nützliche Hilfe. In das Online-Formular werden die persönlichen Daten eingegeben, und umgehend erfolgt eine – selbstverständlich unter Vorbehalt befindliche – Berechnung des BAföG-Anspruches. Dieses Tool ist ein hervorragendes Beispiel dafür, die die neuen Medien auch bürokratische Aspekte deutlich vereinfachen.

Neben diesen genannten allgemeinen Tools lohnt es sich, auch die Augen nach Apps offen zu halten, die fachspezifisch hilfreich sein können. So gibt es für Informatiker ebenso hilfreiche Entwicklerapps, wie anspruchsvoller Taschenrechner-Apps für Mathematiker. Und tagtäglich kommen weitere Apps auf den Markt.

Nie gab es für Studierende so viele hifreiche Tools. Tendenz täglich steigend.

Anne Klein
Letzte Artikel von Anne Klein (Alle anzeigen)