Die Wohnungsbesichtigung war ein voller Erfolg. Größe, Preis und Lage passen perfekt. Doch die Antwort auf die Frage „Wie sieht es eigentlich mit der Küche aus?“ bringt die Ernüchterung. Anstatt einer Einbauküche wartet ein leerer Raum darauf, eingerichtet zu werden. Wie machen Sie jetzt aus der Not eine Tugend?
Weniger ist mehr
Eine Küche zu kaufen, haben sicherlich die wenigstens in ihre Budgetplanung für die erste Wohnung einkalkuliert. Ist der Kauf jedoch notwendig, kann das auch Vorteile haben, weil Sie sich die Küche nach Ihren Wünschen aussuchen können. Darüber hinaus benötigen Sie in Ihrer Studentenzeit normalerweise nur das Nötigste, sodass das Budget nicht überstrapaziert wird. Der Küchenraum in einer kleinen Wohnung ist normalerweise sowieso nicht besonders groß, sodass nur eine Küchenzeile oder eine kleine Küche in U-Form hineinpasst. Sparen können Sie auch, wenn Sie die verschiedenen Küchenmöbel nicht selbst zusammenstellen, sondern eine Einbauküche kaufen.
Diese Ausstattung ist ein Muss
- Kochfeld mit mindestens zwei Kochplatten
- Backofen
- Kühlschrank mit Gefrierfach oder Kühl-Gefrierkombination
- Dunstabzugshaube
- Spülbecken inklusive Wasserhahn
- Unterschränke für Herd und Spüle
- Unterschrank, am besten mit Schubladen für Besteck, Töpfe und weitere Kochutensilien
- Zwei Hängeschränke für Gläser, Teller, etc.
- Einen Hochschrank für Lebensmittel
- Wichtige Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen, Besteck und noch einiges mehr
Die Schränke können normalerweise als Küchenzeile nebeneinander an die Wand gestellt werden. Auf diese Weise ist oftmals noch genug Platz vorhanden, um gegenüber einen Esstisch zu stellen. Auch die Bewegungsfreiheit sollte dann ausreichend sein, damit Sie auch einmal ein paar Kommilitonen zum Kochen, Essen oder Feiern einladen können.
Darüber hinaus spielen auch Ihre Gewohnheiten eine wichtige Rolle. Viele Studenten essen tagsüber in der Mensa und kochen daher höchstens am Wochenende selbst. Trifft dies auch auf Sie zu, können Sie sich für eine sogenannte Single- oder Miniküche mit minimaler Ausstattung entscheiden. Kochen Sie dagegen gerne und vor allem mit Freunden, sollte ausreichend Arbeitsfläche vorhanden sein, weshalb Sie ein paar Schränke mehr gebrauchen könnten. Alternativ kann die Arbeitsplatte als Theke erweitert werden. Sinnvoll kann außerdem die Investition in eine Spülmaschine sein. Inzwischen werden auch kleinere Geräte angeboten, die platzsparend sind und für einen Singlehaushalt vollkommen ausreichen.
Kein Schwarz-Weiß-Denken
Von Gelb über Rot bis hin zu Blau – die Auswahl an unterschiedlichen Farben ist bei den Küchenfronten sehr groß. Das heißt, schlichtes Weiß muss nicht sein. Es empfiehlt sich aber, wenn Sie eine hochwertigere, besser ausgestattete Küche kaufen möchten, die Sie auch in die zweite oder dritte Wohnung mitnehmen möchten. Denn Weiß ist neutral, passt zu allem und lässt sich mit einer auffälligen Arbeitsplatte und außergewöhnlichen Tür- und Schubladengriffen aufpeppen. Auch verschiedene Hölzer als Nachbildung eignen sich in sehr gut, die überdies viel Gemütlichkeit verbreiten. Eine knallige Farbe wie Rot oder Gelb macht gute Laune und ist empfehlenswert, wenn Sie sich eine günstigere Küche kaufen möchten oder müssen. Handelt es sich bei diesen Farbtönen nicht gerade um die absoluten Lieblingsfarben, hat man sich daran schnell satt gesehen. Darüber hinaus unterliegen auch Küchen Trends, sodass es jedes Jahr neue Farben und Materialien gibt. Derzeit sind Beton und Kupfer angesagt. Damit Ihnen die Entscheidung einfacher fällt, können Sie entweder ein Küchenstudio besuchen oder sich in diesem Online-Katalog inspirieren lassen.
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