Konten für Studenten

Redewendungen über den schnöden Mammon sind zahlreich und machen deutlich: Ohne geht nichts. Wer das BAföG nicht sofort in die nächste Studikneipe trägt, schiebt es üblicherweise auf das Bankkonto. Dort liegt es nun: bereit, sich zu vermehren oder zu einem späteren Zeitpunkt ausgegeben zu werden.

Die einen tun es dann mit Bedacht, die anderen mit vollen Händen. Da die Verwendungs-Zwecke von Geld so unterschiedlich sind wie die Bedürfnisse der Konto-Inhaber, haben sich mit der Zeit unterschiedliche Formen der Konten etabliert.

Girokonto

Zweifellos das wichtigste Konto für das tägliche Leben. Auf dem Girokonto landen unter anderem das BAföG, das Gehalt vom Nebenjob und die Bücherzuwendung vom Opa. Umgekehrt werden hier die Miete abgebucht, ebenso wie Versicherungen und monatlichen Gebühren des Energie-Versorgers.

Das Girokonto ist also ein reines Gehaltskonto, üblicherweise mit einem hohen Geld-Verkehrsaufkommen. Für Studenten ist die reine Kontoführung häufig kostenlos, je nach Alter aber auch an ein paar Euro im Monat gekoppelt. Sie können täglich von überall darauf zugreifen. Im Gegenzug fallen hier Guthaben-Zinsen “gering” bis “nicht existent” aus.

Um das ideale Girokonto für die eigenen Bedürfnisse ausfindig zu machen, eignet sich am besten ein Girokonto-Vergleich, wo alle wichtigen Kriterien zur Auswahl eines Girokontos aufgeführt sind wie Kontoführungskosten, Bargeldverfügung, Guthabenzinsen, Sollzinsen und sonstige Leistungen.

Kreditkartenkonto

Was die EC-Karte für das Girokonto, ist die Kreditkarte für das Kreditkartenkonto. Wann immer Sie mit der Kreditkarte bezahlen, wird es auf dem Kreditkartenkonto vermerkt. Die tatsächlichen Beträge werden allerdings wiederum von Ihrem Girokonto abbgebucht.

Der wohl entscheidende Vorteil von Kreditkarten ist, dass Sie sie international anstelle von Bargeld verwenden können – teilweise sogar ausschließlich (z.B. bei Autovermietungen in den USA).

Die Schattenseiten sind mangelnde Übersicht (die Abrechnung kommt üblicherweise monatlich) und horrende Kreditzinsen, wenn Sie den Saldo nicht begleichen können (zwischen 9 und 20 Prozent).

Um das ideale Kreditkartenkonto zu wählen, sollte man sich am besten einen Vergleich von Kreditkartenkonten anschauen, da hier alle wichtigen Kriterien zum Vergleich tabellarisch zur Verfügung stehen und so die Auswahl des idealen Kreditkartenkontos einfach machen.

Sparkonto

Wer sein Geld lieber “auf die hohe Kante legt”, ist mit einem Sparkonto am besten beraten. Das traditionelle Sparbuch dient vielen Inhabern als Depot “für den Notfall” oder auch nur den nächsten Urlaub – ein Konto für alles, was Sie nicht sofort wieder ausgeben wollen.

Auch hier sind im Allgemeinen nicht allzu hohe Zinsen zu erwarten (durchschnittlich 1,0 Prozent p.A.). Im Gegensatz zu anderen Anlageformen gilt dieser Zinssatz konstant, außerdem sind in der Regel keine Bedingungen daran geknüpft (z.B. Mindesteinlage). Das Geld steht Ihnen täglich zur Verfügung.

Tagesgeld

Wer es hingegen auf höhere Zinserträge abgesehen hat, der sollte sich über ein Tagesgeldkonto informieren. Ebenso wie bei anderen Konten können Sie täglich Geld abheben und einzahlen. Dafür schwanken die Zinssätze stark (zwischen 0,8 und 2,0 Prozent jährlich) – auch innerhalb eines Instituts.

Zur richtigen Auswahl empfehlen wir ebenfalls ein Tagesgeldkonto-Vergleich, der anhand der wichtigsten finanziellen Rahmendaten die Entscheidung für oder gegen ein Tagesgeldkonto einfach macht.

Weiterführende Links

Konten Überblick – Die wichtigsten Konten ausführlich erläutert; mit Vergleichsrechnern
Girokonto Überblick – alle wichtigen Infos zu Girokonten inkl. kostenlosem Vergleich
Kreditkarten Überblick – alle wichtigen Infos zu Kreditkarten bzw. Kreditkartenkonten inkl. kostenlosem Vergleich
Tagesgeldkonto Überblick – alle wichtigen Infos zum Tagesgeld bzw. zu Tagesgeldkonten inkl. kostenlosem Vergleich

Fabian Köhler

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert