Moutainbiking – Über Stock und Stein

Die ersten geländetauglichen Fahrräder wurden zwar bereits in den 1930er Jahren gebaut. Allerdings gehört hierzulande Mountainbiking in die 1990er wie Grunge und Arschgeweih. Seitdem sind die wuchtigen Geländeräder beliebt bei Outdoorfans aller Art. Ein Erfolg, der wohl kaum verwundern dürfte.

Schließlich gehört das Mountain Bike zum vielseitigsten, was die zweirädrige Produktpalette zu bieten hat: In der Stadt, mit asphaltierten Straßen und Radwegen, bewegt sich der Fahrer genauso souverän wie abseits ausgetretener Pfade, im Gelände und bei extremem Wetter.

Naturerlebnis und Leistungssport

Da auch in diesem Marktsegment preislich keine Grenzen nach oben gesetzt sind, bekommt jeder Pedal-Fan, was er braucht: Ein Fitnessgerät, das ihn auch bei Regen und Schnee sicher von A nach B bringt, und ein Vehikel für den Leistungssport.

Radler mit hohen Ansprüchen nehmen zum Beispiel an Gelände-Marathons oder Querfeldein-Rennen teil. Aber auch, wer das hautnahe Naturerlebnis am Wochenende oder in den Semesterferien sucht, wird mit Mountainbiking bestens bedient.

Sie müssen ja nicht gleich die Alpen überqueren wollen. Aber in so gut wie jeder Ferienregion gibt es mittlerweile geführte Geländetouren und ausgewiesende Strecken, speziell fürs Mountainbiking.

Was Sie vor dem Kauf beachten sollten

Bevor Sie nun den nächsten Laden stürmen und das erstbeste Mountainbike in Beschlag nehmen, sollten Sie sich einmal mehr gründlich über Modelle und Austattungen informieren.

Relativ neu auf dem Markt sind “Twenty-Niner”, Mountain-Bikes mit 29er (statt 26er) Rädern. Die Jeeps unter den Drahteseln überwinden Hindernisse leichter, beschleunigen und rollen besser. Dadurch erreichen Sie während des Fahrens mehr Sicherheit und Laufruhe. Auf der anderen Seite sind Sie schwerer, in sich nicht so steif wie die kleineren Modelle und im Ganzen nicht so wendig.

Faktoren, die Art und Typ Ihres nächsten Mountainbikes beeinflussen können, sind z.B.:

  • Budget: 1000 Euro (billiger = teure Nachrüstung) oder 10.000 Euro?
  • Folgekosten: Abhängig von Beanspruchung (150 Euro je 2000 km)
  • Rahmenmaterial: Alu oder Carbon?
  • Rahmenhöhe: Innenbein (Boden bis Schritt) x 0,226; auch: Geschmackssache
  • Federung: Fully (sicherer, komfortabler) oder Hardtail (robuster, wartungsärmer)
  • Federweg: Hub abhängig von Einsatzgebiet und Fahrstil (üblich: 120 – 150 mm)
  • Reparaturen: Alles selbst machen oder teilweise in der Werkstatt machen lassen?
  • Händler: Immer probefahren (besonders bei Online-Auktion und Gebrauchträdern)
  • Service: Nimmt sich der Händler Zeit? Hilft er beim Abstimmen der Federelemente?

Empfehlungen Mountainbikes

Beachten Sie auch, dass Sie als Einsteiger zusätzliche Ausrüstung benötigen: Angefangen bei leichten Sportschuhen und Bekleidung bis zu Helm (Pflicht! – ab 50 Euro) und Handschuhen (ab 10 Euro). Damit Sie sich keinen Wolf fahren, sollten Sie eventuell auch in eine spezielle Hose (gepolstert, etwa 50 Euro) investieren. Oder wie wäre es mit einem Satz Klickpedale mit entsprechenden Schuhen (je ca. 100 Euro).

Damit Sie sich einen Überblick über Ausrüstung, Accessoires und Preise verschaffen können, möchten wir Ihnen im Folgenden einige Online-Händler für Mountainbiking empfehlen:

Maciag Offroad ist der Shop für Offroad, Fahrrad & Streetwear. Im Sortiment des sächsischen Unternehmens befinden sich ständig über 12.000 Artikel. Daneben setzt Maciag Offroad vor allem auf Service, auch nach dem Kauf sind die Mitarbeiter persönlich, per Mail und telefonisch zu erreichen. Werkstatt, Probefahrt und Events unter einem Dach.

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich Futurumshop am Markt etabliert als europäischer Spezialist für MTB, Freizeit-Radtouren, Wandersport, Trekking, Outdoor, Laufsport, Radrennsport, aber auch Indoor, Fitness und Freizeitaktivitäten. Dazu gehören selbstverständlich führende Markenprodukte wie Shimano, The North Face und Adidas.

Raddiscount startete 1998 als erster deutschsprachiger Fahrrad-Online-Shop. In dieser Zeit wurden über 10.000 Marken-Fahrräder. Neben der größten Markenvielfalt Deutschlands punktet der Raddiscount vor allem mit Niedrigpreise bei Qualität wie aus dem Fachhandel. Alle Mitarbeiter sind selbst aktive Radsportler, auf deren Knowhow Sie sich als Kunde verlassen können.

Weiterführende Links

Mountainbike Magazin – Tests und Tipps für Mountainbiker
Maciag Offroad
– Alles für Motocross und Mountainbikes
Futurum Shop – Radsport, Laufsport, Outdoor, Fitness
Raddiscount – Markenfarräder online günstig kaufen

Fabian Köhler