Das Wichtigste zum Schluss: das Literaturverzeichnis

Nachdem Sie Ihre thematische Arbeit ausgeführt und beendet haben, folgt zu guter Letzt das Literaturverzeichnis. Darin legen Sie noch einmal alle Quellen dar, die Sie genutzt haben. Egal, ob direkt oder indirekt, sprich: durch Zitate oder durch Verweise. Worauf Sie im Einzelnen achten müssen, erläutern wir im Folgenden:

Im Literaturverzeichnis nennen Sie alle Texte, die Sie inhaltlich verwendet haben: Artikel aus Fachlexika und Aufsätze aus Festschriften ebenso wie Monografien und Dissertationen. Im Umkehrschluss bededeutet das: Nur, was Ihnen zur Vorbereitung diente, bleibt unvermerkt.

Das Literaturverzeichnis

Die meisten Dozenten die Quellenlage Ihres Fachgebiet. Werktitl nicht anzugeben wird daher oft als Täuschungsversuch gewertet. Auf der anderen Seite erkennen sie auch, wenn Sie Ihr Literaturverzeichnis “künstlich” verlängern, z.B. durch Angabe nicht verwendeter Texte. Beschränken Sie sich daher lieber auf wenige Texte, die Sie im Sinne Ihres Themas richtig zitieren. Weitere wichtige Kriterien sind z.B.

  • Sortierung

Grundsätzlich sortieren Sie Ihre alle verwendeten Werke alphabetisch, und zwar nach dem Nachnamen des Verfassers beziehungsweise des Herausgebers.

  • Text-Formatierung

Anders als im Hauptteil Ihrer wissenschaftlichen Arbeit verwenden Sie im Literaturverzeichnis einen einzeiligen Abstand. Außerdem bleiben Ihre Literaturangaben linksbündig. Formatieren Sie das Verzeichnis nach Möglichkeit als Liste (mit Spiegelstrichen, Punkten, Quadrate). Dadurch bleibt es übersichtlich.

  • Anhang

Falls nötig, folgt dem Literaturverzeichnis ein Anhang. Hier führen Sie alle Materialien auf, die Sie außerdem für Ihre Arbeit verwendet haben. Dazu zählen z.B. Tabellen, Grafiken, Ton- oder Bildmaterial.

Wie bibliographiere ich …?

  • Monographien: Nachname, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. Ort.
  • Sammelbände: Nachname, Vorname (Hrsg.) (Jahr): Titel. Untertitel. Ort.
  • Aufsätze (Zeitschriften): Nachname, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. In: Zeitschriftentitel. Jahrgang, ( resp. Heftnummer, wenn die Seitenzählung in jedem Heft von vorn beginn), Seiten xxx-xxx.
  • Aufsätze (Sammelbände): Nachname, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. In: Vor- und Nachname des Herausgebers (Hrsg.), Titel. Untertitel. Ort, Seiten xxx-xxx.
  • Zwei Autoren/zwei Herausgeber: Name, Vorname / Name, Vorname (Jahr): Titel. Untertitel. In: Vor- und Nachname Herausgeber, Vor- und Nachname Herausgeber (Hrsg.), Titel. Untertitel, Ort, Seiten xxx-xxx.
  • Mehr als zwei Autoren/Herausgeber: Name, Vorname et al. (Jahr): Titel. Untertitel. In: Vor- und Nachname des Herausgebers et al. (Hrsg.), Titel. Untertitel. Ort, Seiten xxx-xxx.
  • Zwei Erscheinungsorte: Ort, Ort
  • Mehr als zwei Erscheinungsorte: Ort et al.

Statt des lateinischen “et al.” (kurz für: “et alii”) ist natürlich auch die deutschen Entsprechung “u.a.” (und andere) statthaft.

Fabian Köhler