Selbstmanagement im Studium

Warum viele Studenten große Schwierigkeiten mit der Zeitplanung haben

„Keine Zeit, keine Zeit!“, sagt das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland. Zwischen Studiums- und Alltagsstress bekommt man während des Semesters schnell das Gefühl, dass die ganze Uni dem weißen Kaninchen aus dem Märchen gleicht. Hoher Druck, ständig neuer Lern- und Lesestoff, Informationsflut und permanente Mails und Nachrichten zwischendurch.

Das Problem: So verliert man schnell die Konzentration, denn man wird ständig herausgerissen aus dem, was eigentlich gerade zu tun ist. Wie wäre es also Instagram, Facebook und Mails nicht mehr als zweimal am Tag zu checken, die moderne Technik, trotz Apps und online Kalender einmal beiseite zu lassen und Stift, Notizbuch und Lineal zur Hand zu nehmen?

Unklarheit schafft Unsicherheit

Zunächst einmal muss man sagen, dass sehr viele junge Menschen ihre Studienorganisation trotz wenig Freiraum und hohen Anforderungen sehr gut meistern. Doch im Alltäglichen kann selbst den engagiertesten Studenten schnell der Überblick über Prüfungsordnung, Stundenplan, Nebenjob und Praktikum sowie Klausurterminen und Deadline für die nächste Hausarbeit verloren gehen. Dazu möchte man noch seinen Freunden und der Familie gerecht werden.

Verliert man den Überblick über das was ansteht, hat man schnell das Gefühl nichts mehr selbst entscheiden zu können, sondern nur noch funktionieren und reagieren zu müssen. So geht einem unweigerlich die eigene Motivation verloren. Der innere Schweinehund übernimmt in solchen Fällen die Führung: Er prokrastiniert, drückt sich vor der Verantwortung und trägt ein ständiges Schuldgefühl mit sich herum. Das kostet wertvolle Zeit und Kraft. Kurz vor der nächsten großen Klausur beginnt man sich die Nächte um die Ohren zu schlagen, sich dauernd gestresst zu fühlen und keine Zeit mehr für Freunde und Freizeit zu haben. Es droht das berühmte Burn-out, aber das muss nicht sein.

Mithilfe eines Kalenders die eigene Zeit und Motivation zurückgewinnen

Man kann sich einen Wandkalender an die Wand hängen, ein leeres Notizbuch nutzen oder sich einen Kalender online drucken lassen. Das Beste an einem guten Zeit- und Selbstmanagement ist das Gefühl, den eigenen Alltag wieder selbst zu gestalten und nicht von einem Termin zum nächsten zu hetzen wie das weiße Kaninchen. Auf einem Kalender kann man sich seine To-do-Liste von der Seele schreiben und hat die Freiheit, die einzelnen Punkte nach dem eigenen Ermessen anzuordnen. Jahres-, Monats- und Wochenübersicht bringen einen klaren Blick auf die Frage: Was ist „Muss“ und was ist „Kann“?

Termine, Aufgaben und Ziele stehen schon im Voraus fest. Besonders Wichtiges wird farbig markiert, Erledigtes wird abgehakt und was nicht mehr wichtig ist, wird durchgestrichen. Hier ist auch Platz für die großen Fragen wie: „Was möchte ich bis zum Ende des Jahres erreichen?“, „Wofür bin ich diese Woche dankbar gewesen?“ Ein Kalender soll helfen, langfristig zu planen und das Leben so zu gestalten, um glücklich und zufrieden zu werden.

Wer mehr zum Thema Zeitmanagement wissen möchte, kann sich hier eine Broschüre kostenlos herunterladen.

Anne Klein
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