Per Greencard in die USA

Freiheit hat für viele nach wie vor drei Buchstaben: USA. Damit verbunden, der Traum, auf Dauer dort zu leben und zu arbeiten. Raus aus der deutschen Spießbürgerlichkeit, rein in den “American Way Of Life”. Doch als Ausländer eine Arbeitserlaubnis für die USA (kurz: Greencard) zu bekommen ist kompliziert.

Denn obwohl die Vereinigten Staaten ein Einwanderungsland sind: Die offiziell “United States Permanent Resident Card” getaufte Arbeitserlaubnis bekommt nicht jeder.

Wer bekommt die Green Card?

Wie andere Länder auch, wollen die USA “schädliche” Einflüsse von Außen möglichst vor die Grenzen verbannen. Dazu zählen Immigranten mit Verbindungen zu Terror-Organisationen, Angehörige extremistischer Parteien, aber auch Suchtkranke und andere potenzielle Fälle für das amerikanische Sozialsystem.

Kurz gesagt: Um dauerhaft in den USA arbeiten zu dürfen, benötigen Sie bei der Bewerbung ein tadelloses Führungszeugnis, ein ärztliches Attest ohne ernstzunehmenden Befund sowie ein ausreichendes finanzielles Polster.

Daher sind Investoren, die zehn oder mehr Arbeitsplätze schaffen, ebenso gern gesehen wie

  • Personen von nationalem Interesse
  • Personen mit besonderen Fähigkeiten sowie
  • Facharbeiter und akademische Arbeitskräfte

Dazu zählen Preisträger und Hochqualifizierte aus Wissenschaft, Bildung, Sport, Kunst und Musik ebenso wie Professoren, Forscher und Manager. Voraussetzung dafür ist allerdings häufig ein bereits vorliegendendes Arbeitsangebot von einem Unternehmen oder einer Hochschule aus den USA.

Diese Green Card-Bewerber müssen in der Regel nachweisen, dass Sie bereits über zwei oder mehr Jahre Berufserfahrung verfügen und dass Ihre Arbeitskraft bisher von keinem US-Amerikaner besetzt werden konnte. Ein glaubhafter Bürge kann den Prozess beschleunigen. Eine Garantie darauf gibt es allerdings nicht.

Außerdem antragsberechtigt sind Ehepartner oder Verwandte von US-Bürgern und (unter bestimmten Voraussetzungen) von Greencard-Inhabern.

Green Card Lotterie

Weil am Ende der 1980er Jahre zuviele Einwanderer aus bestimmten Ländern in die USA kamen, initiierte der damalige Präsident Ronald Reagan das “Diversity Visa Program” (auch: Green Card Lotterie genannt). Damit sollte die nationale Vielfalt in den USA wieder hergestellt werden.

Seit dem können zu jährlich festgesetzten Terminen Menschen aus aller Welt eine der begehrten Arbeits-Erlaubnisse ergattern. Um sich möglichst gründlich darauf vorzubereiten (und typischen “Anfängerfehler” zu vermeiden), gibt es Agenturen (z.B. American Dream).

Sie helfen Ihnen durch den komplizierten Bewerbungsprozess, von der Antragsstellung bis zur ersten Einreise in die USA. Sie checken Ihre Qualifikationen, geben Ihnen Tipps, leiten Ihren Antrag an die US-Behörden weiter, übersetzen und erläutern ggf. alle Gewinnunterlagen.

Jeder 20. gewinnt

Es heißt nicht umsonst “Lotterie”. Zwar können auch Agenturen nicht für einen Gewinn garantieren, jedoch steigen Ihre Chancen dank der Unterstützung von Agentur-Seite auf ca. 1:25. Somit gehört ungefähr jeder zwanzigste Teilnehmer zu den glücklichen Gewinnern.

Seitdem die amerikanische Regierung mittlerweile die Bewerbung per Internet zwingend vorgeschrieben hat, sinken auch die Bewerberzahlen (2011 waren es weltweit rund 1,5 Millionen weniger als im Vorjahr). Damit steigen aber auch die Chancen für jeden einzelnen Bewerber.

Tatsächlich gingen in vergangenen Jahren rund 30 Prozent der GreenCards an Europäer. Mehr als 1.700 Deutsche machten auf diesem Wege Ihren “American Dream” wahr. Einen Versuch ist es alle Mal wert.

Greencard Verlosung Services

 

Fabian Köhler